Die Zuchtstätte Mamnouna's

 

Seit 1991 wird in der Zuchtstätte Mamnouna's gezüchtet. 1993 wurde der B Wurf geboren, und bereits in Hohenmocker aufgezogen.

Ich habe einen ehemaligen 30 m2 großen Stall Schritt für Schritt aus- und weiter gebaut, sogaß dieses Gebäude heute ca. 150 m2 hat. Im Zentrum des Hauses habe ich mich eingerichtet, sternenförmig darum herum liegen alle Hundezimmer, in denen 6 Gruppen untergebracht sind. Das Haus verfügt über eine Ölzentralheizung zuzüglich in jedem Raum über Kachelöfen.

In meinem Schlafzimmer habe ich ein "Krankenhaus" eingerichtet.

Hier sollen kranke oder operierte Hunde in meiner Nähe, sein, wenn es einmal solch einen Fall geben sollte. Aber auch alte Salukis will ich um mich haben.

Der Blick von meinem Bett aus zu eventuellen Patienten.

Alle Hundezimmer haben einen separaten eigenen Ausgang in verschiedene "Schietergärten", die natürlich täglich gereinigt werden.

Schietergarten 1 ist mit 2m hohen Staketen eingezäunt, gedacht für läufige Hündinnen, die auf Minnesänger hoffen.

Ein uralter Apfelbaum bietet im Sommer Schatten, eine erhöhte Liegefläche wird gerne von den Salukis angenommen.

Hinter den Salukis ist die Eingangstür mit einer Aussparung für die Hunde, die innen ein Bett und zwei Körbchen haben.

Schietergarten 2

Hier ist links bereits der alte Maschendrahtzaun durch Staketen ersetzt.

Uralte Linden säumen den Schietergarten 3. Den Hundeeingang habe ich noch mit einer Hütte versehen, damit der Wind nicht hinein pfeifen kann. Natürlich sind alle Hundeeingänge von innen und außen mit Gummimatten zugehängt. Links daneben befindet sich

der Schietergarten 4, in dem 2 Apfelbäume und ein Haselnußstrauch stehen. Auch dort habe ich dem Eingang eine Hütte vorgesetzt.

Schietergaren 5 mit Linden und einem Kastanienbaum im Hintergrund und vorn im Bild mit einem Apfelbaum. Wem gehört der wohl?

An dem springen meine Salukis manchmal hoch, und holen sich Äpfel herunter. Aber wer so groß ist, wie Qubaad Aslan muß nur seinen Hals recken. ( Dabei hängen in Wirklichkeit nur die Zweige wegen ihrer leckeren Last so tief ).

Man sieht deutlich die Rennstrecken an den Zäunen, es scheint bald nichts besseres zu geben, als dort auf und ab zu toben. Den Salukis macht das Spaß, und ich ärgere mich.

Da! Schon wieder - hin her, hin her mit Gekläff.

Dem Eingang ist ein Wintergarten vorgesetzt, hier nicht erkennbar. Das Hundezimmer von Schietergarten 4 und 5 ist der größte Raum im Haus, war innen eigentlich geteilt, aber die Salukis haben sich ein Schlupfloch gebaut, und wandern nun innen hin und her.

Schietergarten 6 liegt zwischen meinen Häusern. Eine Liegefläche unter dem Rosenstrauch wird bei schönem Wetter auch gerne angenommen.

 

Vergangenen September 2010 erbte ich einen Cane Corso Rüden. Ich wußte, daß sein Herrchen keine große Lebenserwartung mehr hatte, und baute für Odin meinen Geräteschuppen völlig neu auf. Die Wände und Decke sind mit Styropor isoliert, für den Boden stifteten meine Pferde trockene Roßäpfel. Darüber liegt eine Bretterschicht, eine zweite 10 cm höher mit einer Luftkammer. Darauf liegt Stroh. Eine Eingangshütte schützt den Innenraum vor eindringendem Wind. Die Hütte ist innen und außen beleuchtet, eine Rotlichtlampe sollte im Winter Wärme spenden. Außen herum stellte ich einen Staketenzaun auf, und Odin zog ein.

Womit ich nicht gerechnet hatte, Odin konnte sich fast wie eine Kreissäge durch das Holz fressen, somit war ich gezwungen ihm eine Hütte in meiner ehemaligen Heuraufe mit einem stabilen Metallzaun zu bauen. Seine große Hütte ist auch doppelwandig isoliert und dick mit Stroh eingestreut. Sein Schietergarten hat nur 30 m2, aber natürlich kann er auch jeden Tag einmal heraus, manchmal auch über Nacht, er ist ein sehr beeindruckender Wachhund.

Die tolle Hütte jedoch bleibt zumeist unbenutzt, manchmal, wenn ich Besuch mit Hunden habe, kommen diese da hinein. Doch zur Zeit machen wir dort Heu für die Pferde.

Es ist nun kein Schietergarten mehr, und ich habe lauter Rosen gepflanzt, jetzt heißt der Bereich Rosengarten. Ich hatte schon schlechte Erfahrungen mit meinem Hengst Perkunos gemacht, der frisch gepflanzte Blumen, Bäume und Sträucher angefressen hatte, also pflanzte ich piekende Rosen im Rosengarten.

Leider nutze er das versehentlich offen stehende Tor, und köpfte die Rosen, dieser Schlemihl!

Ehrlich gesagt ist es ja nun nicht unbedingt so, daß meine kleinen Geisterchen so etwas nicht auch können, immerhin steht kein Name daran.

Die wahren Täter zu ermitteln, ist nicht so einfach. Die Salukis verschleppen ihre blühende Beute, Perkunos frißt sie auf.

Der hintere Baum im Bild ist eine prächtige Linde, deren regenschirmartiger Blätterbaldachin bei Regen einen fast sicheren Schutz bietet. Nun will ich nicht allzu sehr über Perkunos schimpfen, denn ich verdanke seinen kreativen Bemühungen die in seiner Kopfhöhe abrasierten Zweige und Blätter.

Da bot sich an, eine Bank drum herum zu bauen. Blöd nur, daß man keine Ablage hat, also baute ich einen Tisch um die Bank. Das war auch nicht besser, also kamen noch Bänke für ein Vis à vis hinzu.

Ganz im Hintergrund steht ein mit Maschendraht eingewickelter Schneeballstrauch, den Perkunos auch angefressen hat. Die waagerechten Balken grenzen neu gepflanzte Forsythien ein, doch mein findiger Hengst drückte die Balken kurzerhand zusammen, und hat möglicher weise den Bäumchen auch ihr Leben ausgehaucht. Das Stütchen Helena im Hintergrund hinter der Insel ist da viel harmloser.

Was Perkunos nicht ahnt, im Herbst werde ich tonnenweise Feldsteine, auch Findlinge genannt, bekommen, und meinen Teich damit ein"zäunen". Dann kann er nicht mehr an meine geplanten Bäume und Ziersträucher heran. :D

Unter Linden, unter Linden...fast wie ein Cafe in Berlin, und auch der Grill dahinter ist mit einer italienischen Ampel versehen.

Die Balken rund um den Rosengarten sind 2 m lang, die Staketen nur 1.50 m. Ich möchte dort oben noch Wilddraht spannen. Nun hatte ich noch 2 Balken über, und keinen Platz für den Grill. So entstand dieser Grillplatz.

Er funktioniert bestens, wie wir bereits ausgetestet haben.

Auf der Insel steht ein Feuerkorb, und um einen Brand zu verhüten, hat die Insel eine eigene Feuerwehr: Unter der Brücke lugt der gelbe Henkel einer an einer Kette befindlichen Gießkanne heraus. ;-)

Der Feldherrenhügel im Hintergrund war mal fast doppelt so hoch, aber da dort ständig neue Baustellen in Form von Höhlen entstehen,

die hin und wieder in sich zusammen fallen, aber auch durch Perkunos' Hufe zum Einsturz gebracht werden, wird er immer flacher.

Nun hatte ich gedacht, mit meiner Insel einen pferde- und hundesicheren Bereich zu haben, Pustekuchen. Perkunos stand bereits mit einem Huf auf der Brücke, und die Salukis schmiegen sich links um die Pforte herum. Yurgatan versuchte es an der rechten Seite, und plumpste ins Wasser. :-) Zu schade, daß ich keine Kamera dabei hatte.

Und um die Tide ablesen zu können, habe ich links an der Insel ein Kupferrohr mit angezeigten Dezimetern festgeschraubt. Im Juni betrug der Wasserstand ganze stolze 35 cm, jetzt im Juli 2011 nach etlichen Platzregen immerhin 65 cm! ;-)))

Und so sieht alles am 1.8. aus, 110cm Hochwasser!

Die an den Rändern angebrachten Rettungsringe hat sich leider Waajegiir mit allergrößtem Vergnügen im Wasser plantschend herunter gerissen, und genußvoll zerlegt. ;-)

Darum prangt nun ein kleiner an der Eingangspforte, mal sehen, wie lange der hält.

 

Auf der Weide

und wie meine Salukis leben

Auf der 10 000 m2 großen Weide toben meine Hunde täglich in austauschbaren Gruppen herum, sie nutzen den Feldherrenhügel, auf dem sie die weiten Felder beobachten, oder ihre Tunnel buddeln können. Im kleinen Teich plantschen sie aus Spaß herum oder suchen Kühlung.

Manchmal aber lege ich auch "Häs'chen" aus.