Hamburger Derby 2011
Yildis erstes Rennen Ich bedanke mich bei Karin und Wolfgang Käding für die schönen Bilder.
RENNEN Delsadi al safi Mamnouna´'s Aslan
Die nachfolgenden Bilder zeigen den Finallauf der Saluki Hündinnen beim Weltsiegerrennen 16.6.1996 in Rabapatona, Ungarn. Nach den Vorläufen war die Titelverteidigerin Kayacci el Riad die Favoritin. Die Finalteilnehmerinnen waren: rot Kayacci el Riad blau Shanna Y Shirvan weiß Mamnouna's Betchinayja schwarz Emira el Bachram gelb King Salomon's Chandra streifen Nuray Tal Amal
1. Platz weiß, 2. Platz rot, 3. Platz gelb, 4. Platz streifen, 5. Platz blau und 6. Platz schwarz. Für mich war es ein ergreifender Moment, als für Betchy die deutsche Nationalhymne gespielt wurde. Noch ein Erinnerungsbild mit und von der sympathischen Familie Händel, die den großartigen Sloughirüden M. Ch. Odin Schuru esch Schams besaßen. Auch das war damals noch möglich, eine herzliche Gratulation der Favoritin, und eine tolle gemeinsame Feier am Abend.
Dif el Sanum
E'bolon Sharib el Riad
COURSING Coursinganlage für die Mamnouna's Es macht mir viel Spaß, handwerklich zu arbeiten, und so habe ich endlich, wie schon lange vorgenommen, einen Startkasten für 2 Hunde gebaut. Er besteht aus alten Materialien, die ich zweckentfremdet habe, aus abenteuerlichen Ideen, 15,- Euro hinzu gekauftem Material, und es funktioniert! Als Rahmen diente eine alte LPG Kartoffelkiepe aus DDR Zeiten, etwas verbogen nach Jahrzehnte langem Einsatz, aber äußerst stabil. Hier steht sie noch Kopf, aber dann habe ich sie neben der Heuraufe für Perkunos eingeklemmt, einen Holzboden, Seitenwände und mittlere Trennwand angebracht. Oben drauf ruht eine abnehmbare Abdeckung aus Holz. Da ich noch Ziegel übrig hatte, habe ich auch gleich das Pultdach der Heuraufe gedeckt. Nun steht diese Anlage auch trocken. Ein ausrangierter Ikeatisch mußte seine Beine opfern, und mutierte zu einer abnehmbaren Platte, auf der meine Bohrmaschine nun das Häschen antreibt. Natürlich kann ich nicht ständig den Finger am Schalter haben, somit haben wir eine Verlängerung gebaut. Man kann sie auf dem oberen Bild vorne am Tisch sehen.
Links vorn kann man das Zugseil sehen, hinten oben den Griff andeutungsweise, mit dem man Gas geben kann. Die Bohrmaschine treibt die Spule an, auf der die Strippe gewickelt ist. Leider verhedderte sich die Strippe oft, aber wir haben bereits einen Puffer konstruiert, der den Schwung abfedern wird. Muß nur noch angebaut werden. So, und hier ist er: Zwei drehbare gedrechselte Holzscheiben wurden auf ein flaches Gestell montiert, welches sich auf der unteren Halterung um ca 100° drehen kann. Die Drehung wird durch eine Feder zum einen eingeschränkt, und zum anderen fängt sie die Schläge ab, die durch Rucken an der Schnur entstehen, wobei sich ansonsten Schlaufen bilden würden, die den Hasenzug außer Gefecht setzen können. Vorne rechts im Bild ist eine Augenschraube montiert, damit die Schnur eine vorgegebene Richtung beibehält. Um ein Abfliegen der Holzscheiben zu verhindern, wurde noch der Bügel darüber nachgerüstet. Hier nun die Ansicht von der Feder aus. Nun mußte eine Startklappe her. Eine alte Pferderaufe wurde zugeschnitten und am Rahmen befestigt. Diese Pedale wurde per Hand zurechtgeschweißt, eine Feder hält sie in dieser Position stramm. Zum Öffnen muß man nur auf die Pedale treten. Doch wie zieht man die Klappe hoch? Nun, eine alte Hespe wurde oben am Balken befestigt, und daran von einem Expander zwei Spiralen. Klappte hervorragend, doch leider schlug die Klappe zu weit nach hinten aus, um dann herum zu pendeln. Also mußte eine Bremse her. Diese bauten wir dann aus einer Betteinlage, und schnitten sie zu. Prima, nun wurde die Klappe ausgebremst, aber leider schlug sie doch zurück, und könnte einen Hund treffen, wenn der nicht schnell genug aus dem Kasten kommt. Also haben wir an der Hespe noch eine Rolle angebracht, über die ein Seil läuft. Und am Seilende hängt ein mit Wasser gefüllter Benzinkanister. Je voller er ist, desto weniger schwingt die Klappe nach.
Khashram gefällt mein Startkasten so gut, daß er sich noch einmal hineinstellte, und auf das nächste Häschen wartete. Der Umweg zum Hasenzug nach vorne durch das große Tor war zu weit, und so mußte Perkunos ein Stückchen von seiner Heuraufe opfern, damit ich nach dem Einsetzen der Hunde auch gleich die Technik bedienen konnte. Der umfunktionierte Bettrahmen läßt sich verschieben oder ganz herausnehmen, allerdings empfielt es sich nicht, weil meine Salukis dort stets und ständig über die Hasenzuganlage springen würden. Da die Hartgummikegel von der Schnur durch Reibungshitze teilweise in Scheibchen geschnitten wurden, habe ich über eine Alternative gegrübelt, und herausgekommen ist folgendes: Ein Kloben abgelagertes Buchenholz oder hier Rüsternholz wird in die Drehbank eingespannt und in Form gespeitelt.
Der Rohling ist fast fertig, muß später noch poliert und lackiert werden, daneben harrt schon das nächste Stück Holz auf Karriere, statt in den Ofen zu wandern.
Nun sind daraus zwei Rohlinge geworden, ein dicker und ein dünner. Handarbeit eben.. Nun wird ein 10er Loch von unten in den Rohling gebohrt, damit das metallne Rundstück hinein paßt. Von oben bohrt man ein 12er Loch. Innen im Rohling wird von oben dann eine kleine 12er Kugel aus Metall hinein gestopft, aus einem verschrotteten Kugellager zum Beispiel. Von oben verklebt man das Loch dann mit einer Masse aus Sägespäne und Kleber, oder drechselt sich einen kleinen Holzpilz, den man hinein klebt. Nun zum Untergestell. Ich hatte noch kleine Platten aus Edelstahl, die Ecken haben wir angeschnitten, und 10er Löcher gebohrt, durch die 10 x 200 er Nägel in den Boden geschlagen werden. In der Mitte der Metallplatte haben wir ein Rundstück von 10 x ca. 150 oder 200 mm eingeschweißt. Das untere Stück ist angespitzt, damit es in der Erde auch Halt findet, das obere ist der Lochlänge angepaßt, sodaß der Kegel darauf gesetzt wird, aber noch ca 1 cm Luft bis zur Platte bleibt.
Nun dreht sich der Holzkegel unermüdlich auf der Kugel, und die Häschenjagd kann beginnen. Einziger Nachteil, wenn man nach dem Training nicht gleich die Häschenkegel wieder einsammelt, machen es meine Salukis. Und was die dann damit anstellen, bleibt des Lesers Fantasie überlassen ;-) .
Wieviel Spaß und Freunde alle Salukis an der "Häschenjagd" haben, zeigen nachfolgende Bilder auf meiner Weide.
Hier starten Khashram und Yambraq Khashram ist ein alter Routinier, und Yambraq ( rotgrizzle ) läuft zum ersten Mal.
Hier zeigt Mehrnoosh (mit Halsband ) der kleinen Yildi, wie man ein Häschen jagt. Doch die weiß das schon von alleine.
Hier sind Waajegiir ( schwarz weiß Schecke ) und Yochebed unterwegs.
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