EMOTIONEN

Körpersprache und Mimik

Hier werden successive Gesichter, Profile und Standbilder hochgeladen, um an ihnen verschiedene Gemütsbewegungen der Salukis in ihrer vielfältigen Ausdrucksform zu verdeutlichen. Kein Gesicht ist so, wie das andere, aber sie sind alle Spiegel der Seele und zeigen die Gefühle ihrer Besitzer.

Aber nicht nur die Mimik ist ein eigener Teil der gesammten Körpersprache, auch die unterschiedlichen Ohrstellungen drücken Emotionen in sehr vielfältiger Weise aus. Sie bilden auch eine "Sprachfamilie" für sich, die in Korrespondenz zum Gesicht, der Rutenhaltung, der Körperhaltung, der Bewegung und der Klangform der Stimmen steht.

Zusammengenommen ist es eine so umfangreiche Sprache und Ausdrucksform, wie wir Menschen sie auch haben, nur sind wir mehr auf das Sprechen und Hören ausgerichtet, wo hingegen Caniden alle Formen gleichzeitig einsetzten und verstehen können. Sie verstehen sogar "Fremdsprachen" anderer Hunderassen und lernen sie auch sehr schnell von einer anderen Spezies, zum Beispiel Katzen, mit denen sie leben.

Nur, weil wir diese Sprache nicht oder kaum verstehen, dürfen wir sie nicht klein denken. Wir müßten uns selbst klein denken, WEIL wir nicht verstehen, trotz höherer intellektueller Leistungsfähigkeit. Dabei können aber Hunde bis zu 200 verschiedene Wörter unterscheiden und begrifflich verstehen lernen.

Wer von uns kann 200 verschiedene Willensbekundungen von Hunden aufsagen?

 

Wie Hundesprache zusammengesetzt ist

Teil 1 Muskeln und Nerven

Zunächst müssen Muskeln und ihre willkürliche und unwillkürliche Funktion erklärt werden. Man unterscheidet zwischen der glatten und der gestreiften Muskulatur.

Die glatte Muskulatur wird vom vegetativen Nervensystem aus gesteuert. Sie funktioniert unwillkürlich, wir Menschen, und eben auch alle anderen Säugetiere, haben keinen Einfluß auf ihre Tätigkeiten, sie ist nicht der bewußten Kontrolle unterworfen, als Beispiel sei hier der Darm genannt.

Dann gibt es die sog. gestreifte Muskulatur, z.B. die Skelettmuskulatur, die von den für sie zuständigen jeweiligen Nerven gesteuert wird. Diese Muskeln können wir bewußt einsetzen. Wir können unsere Arme heben, wenn wir es wollen, laufen, rennen, und Grimassen schneiden.

Keine Regel ohne Ausnahme: das Herz. Der Herzmuskel ist auch ein gestreifter Muskel, aber er funktioniert dennoch unwillkürlich. Das Herz hat nämlich ein eigenes Erregungsleitungssystem.

Bei einer Hirnschädigung und Schädigung des Rückenmarks sind die den jeweiligen Muskeln zugeordneten Nerven ihrer Aufgabe nicht mehr gewachsen, entweder, weil sie etwas geschädigt wurden, dann sind die Muskelausfälle der Schädigung entsprechend ausgeprägt, oder der Fluß gänzlich unterbrochent, z.B. weil die Nervenbahn zertrennt ist. Dann kann die ganze, von dem Nerv abhängige Muskulatur nicht mehr funktionieren. Aber so weit will ich hier nicht ausholen, um meine Darstellung nicht zu sehr zu komplizieren.

Hier nun ist die obere Muskelschicht des Hundekopfes dargestellt. Um sich mimisch ausdrücken zu können, arbeiten die verschiedenen Muskeln "auf Befehl" des Gehirns ( des Willens ) mit dem Gehirn zusammen. Das Gehirn sendet Befehle, deren Impulse an die Nervenbahnen geleitet werden. Die Impulse rasen die Nervenbahnen entlang und bringen als Sendboten Befehle zu den Muskeln, die dann umgehend die Befehle ausführen, bis neue kommen.

Wenn, wie hier die Gesichtsmuskulatur dargestellt, der Hund sie einsetzt, weil er sich ärgert, und seinen Nasenrücken kraus zieht, dann hat er seinen musculus levator nasolabialis bemüht. Ärgert er sich noch mehr, zeigt er all seine Zähne und dazu strengt er seinen musculus orbicularis oris an. Und wenn es ganz schlimm wird, sodaß die Augen funkeln, gesellt sich zur Unterstützung noch der musculus orbicularis oculi hinzu. Um aber auch so richtig schlitzäugig zu werden, zieht der musculus retractor anguli oculi lat. nach hinten, und der musculus malaris nach schräg unten. Dann kann der Gegner in dreieckig - schlitzige, gefährliche Blitze schleudernde Augen blicken.

Das reicht aber noch lange nicht, den Gegner zu beeindrucken. So machen der musculus frontoscutularis und der musculus zygomaticus mit, und stellen das Ohr auf.

Nun kommt Frauchen dazwischen und schreit NEIN, und schnell gibt das Gehirn über seine Nervenbahnen Bescheid, alle Muskeln erschlaffen zu lassen, und schon haben wir wieder ganz liebe Hunde.

Nimmt man nun das aufgerichtete Ohr aus der Betrachtung heraus, stellt sich dazu einen Hund auf den Boden gepreßt mit unter den Leib gezogenen Beinen und etwas gekrümmten Rücken vor, wobei die Ohren flach und rückwärts an den Kopf gelegt sind, die Augen aber rund, so ist er in Todesangst. Doch keine Sorge, das habe ich nicht bei meinen Salukis beobachten müssen, sondern in einem Film, als eine arme Wölfin hingemetzelt wurde, die sich zusätzlich auch noch entleerte. ( Ich bin eine große Bewunderin von Wölfen und würde sofort für eine Gefängnisstrafe nicht unter 5 Jahren für Wolfsmörder plädieren, und zwar weltweit ).

Zeichnungen aus: Budras, Fricke, Richter, Atlas der Anatomie des Hundes, Schlütersche Verlagsgesellschaft Hannover, 2007 Seite 95

 

Hier nun kann man die vielen Gesichtsmuskeln sehen, die Zahlen 1-4 sind im oberen Bild bereits zugeordnet. Interessant jedoch sind die vielen Muskelstränge, die ein Hundeohr so sehr beweglich machen.

Je nachdem, was das Gehirn wissen will, wird das hoch aufgerichtete Ohr nach vorne gestellt, weil dort etwas Interessantes passiert, und Naqiya möchte es gerne erkunden.

Und so sieht das aufmerksam nach vorn und hoch aufgerichtete Ohr von der Seite aus. Nadjieb hat in der Ferne Wild gesehen.

Nun passiert hinten etwas, aber Nashwan dreht sich deswegen ( noch ) nicht um, will aber auch wissen, was es ist. ( Natürlich sind es Nachbars Hühner ).

Dabei ist ihr Ohrleder auch hoch aufgerichtet und die Ohrmuschel nach hinten gewandt. Der Blick geht ins Leere, da ihre Konzentration nach hinten auf das Gegacker gerichtet ist. ( Sie hatte den Hühnern bereits zuvor durch den Zaun hindurch einen Besuch abgestattet, und da waren die noch ruhig ).

Doch wenn das Ohrleder einen Tick tiefer hängt, aber auch nach hinten weist, so denkt der Hund in bestimmten Situationen an Flucht.

Hier hat es sich Chayjam im Körbchen gemütlich gemacht, und seine Braut Naqiya möchte auch hinein und mit ihm kuscheln. Sie hat ihre Ohren tief hängen mit einer senkrechten Falte in der Mitte, welches einerseits als submissiv zu bewerten ist, andererseits ist sie selbstsicher genug, daß sie ihr Ziel erreicht. Chayjam hingegen hat solche körperliche Nähe nicht gerne, und gleich ergreift er die Flucht nach hinten. Sein relativ tief hängendes Ohrleder weist bereits in die gewählte Richtung, während er den Grund seines kommenden Ausweichmanövers noch betrachtet.

Golbibi rechts ist zum Flirten geneigt. Ihre Konzentration ist auf Daris gerichtet, ihre Ohren hoch aufgerichtet, eines verwegen nach hinten geklappt, das andere zum Ziegenohr gestellt. Daris hat seine Ohren auch hochgestellt, aber nach hinten gerichtet, weil er in Erwägung zieht, sich schnell zurück zu ziehen, falls Golbibi ihn doch wegschnappen sollte.

Rian ist voller Konzentration auf das, was er erwartet.

Hypnotischer Blick auf ein Stückchen Kuchen, langer Hals, hoch aufgestellte nach vorn gerichtete Ohren, Rian freut sich erwartungsvoll auf den Krümel.

Kuchen wurde inhalliert, das Interesse auf ein anderes Objekt gerichtet.

Das Interesse ist nach vorn gerichtet, aber die Kuchenquelle hinten noch nicht abgehakt. Die hochgestellten glatt hängenden Ohren werden an der rückwärtigen Seite der Ohrmu- schel noch höher gestellt, um sich nach zwei Seiten gleichzeitig zu orientieren. Hier fehlt die längliche Ohrfalte, weil Rian keinen Spielanlaß hat, auch nicht in dieser Situation devot ist, sondern nur Interesse an etwas zeigt.

Hier hat Rian sein Ohrleder sehr ähnlich aufgerichtet, allerdings ist die Situation eine andere. Hier ist es nicht klar, ob seine Annährungsversuche akzeptiert oder abgelehnt werden. Die längliche Falte im Ohrleder zeigt ein Spielgesicht an, die hohe Ohrstellung Aufmerksamkeit, das nach hinten hoch aufgerichtete Ohr sichert eine mögliche Flucht nach hinten.

Bei Turan kann man sehr schön das längs gefaltete Ohrleder sehen. Sie läßt das gesamte Ohr vertrauensvoll hängen, ist ganz entspannt. Der vordere Knorpelteil der Ohrmuschel hängt tief, der hintere Teil der Ohrmuschel noch tiefer, welches zu dieser Längsfalte führt. Es gibt nichts in ihrer Umgebung, was ihre Aufmerksamkeit erregt. Sie fühlt sich sichtlich wohl und genießt diese Zeit. Ihr Ohrleder hängt anliegend herunter.

Bei dieser jungen Dame Betchinayja hängt das Ohrleder ganz anders. Sie war um keinen Preis der Welt dazu zu bewegen, in die Wintersonne zu kommen, sie wollte in der warmen Stube bleiben. Sie bat um Erbarmen. Dabei hängte sie ihr Ohrleder so tief, wie es tiefer nicht geht. Dann wurde das Ohr leicht abgespreizt, sodaß sich ein Trichter bildete, um meine Reaktion auf ihr Anliegen nicht zu verpassen, sie wollte hören, daß sie sogleich wieder ins Haus darf. Zur Unterstützung ihres Flehens hob sie ihre Nase an und schloß die Augen zu halben Sehschlitzen, dabei preßte sie ihren Körper unmißverständlich an die Tür. Auf diesem Ausschnitt nicht zu sehen, eine flehentlich gehobene Pfote, um das Bild des Jammers abzurunden.

Übrigens, eine Kommunikationsweise, die wir mit unseren Hunden ausführen können, ist das mit etwas verhangenem Ausdruck in die Augen Schauen, dann kurz nicken, jedoch nach oben in Richtung unseres Nackens. Während des kurzen Nickens verkleinern wir unsere Augen zu kleinen Schlitzen, um dann unsere Hunde wieder anzuschauen. Sie werden feststellen, wenn Sie das in einer ruhigen, entspannten Situation machen, nickt Ihr Hund mit. Er signalisiert Ihnen das gleiche Gefühl zurück, nämlich ein Behagen, und gegenseitiges Vertrauen in einer als angenehm empfundenen Atmosphäre.

Wenn Hunde verlegen sind, können sie nicht rot werden, dafür gähnen sie dann ausgibig. Die Augen sind dabei geschlossen, sie wollen den Eindruck vermeiden, den anderen zu fixieren, weil das als Aggression empfunden wird. Je nachdem, wie lange dieser Zustand anhält, gähnt der Hund immer wieder. Hier gähnt Nashwan.

 

Dieses Bild hat eine kleine Vorgeschichte, man spielte zu dritt, die Scheckenhündin Wachschiina fiel hin, und die schwarze Uzza war greifbar. Sie bekam den Ärger ab. Die Scheckin keift, zeigt ihre Zähne, jedoch hat sie ihre Mundwinkel nicht entblößt, wird also nicht beißen. Die schwarze fühlt sich ungerecht behandelt, ist psychisch stark, weicht ein wenig aus, kraust ihre Nase, wobei der Nasenschwamm ein wenig zur Kontrahentin weist. Sie zeigt nur den vorderen Teil ihres Gebisses, aber was besonders interessant ist, ist das Züngeln.

Kontrahenten können sich umschreiten, machen dreieckige Augen, zeigen ihr vorderes Gebiß, ziehen ihre Nase kraus und züngeln. In solchen Phasen nehmen sie Maß, zeigen dem anderen, was sie von ihm halten, beißen aber nicht zu. Ich würde es als regressive Aggression beschreiben.

Basharat ist voller Konzentration, um ja nichts zu verpassen, hat sie ihre Ohren zu einer Hochfrisur auf ihrem Kopf drapiert.

Yasgul-Yár hat gerade etwas Erstaunliches entdeckt, ihre Augen sind groß und rund, bewirkt durch den M. orbicularis oculi. Ihre nach vorne aufgerichteten Ohren fliegen verwegen durch ihre Vorwärtsbewegung.

Yildi konzentriert sich auf etwas vor ihr am Boden. Es ist ein Geschwisterchen. Beide Ohren sind nach vorne aufgerichtet. Ihr linkes Ohr hat noch eine kleine senkrechte Falte, es deutet auf eine aufgegebene submissive Stimmung hin in Richtung Spiellaune. Ihr rechtes Ohr steht ab, wie ein Ziegenohr, und hochgetragen drückt es Schabernak aus. Ihre Augen sind groß, rund und dunkel, bedingt durch eine Adrenalinausschüttung, die die Pupillen weitet. Je nach Reaktion des Geschwisterchen, ist sie zu einem wilden Spiel bereit.

Yasgul-Yár ist voller Konzentration auf etwas zu ihren Füßen. Die Ohren sind ganz hoch angesetzt, eines sogar auf den Kopf geklappt, die Stirn in Denkerfalten gelegt. Vermutlich krabbelt da ein großer Käfer.

Bei Terangie sind die Ohren halb aufgerichtet gestellt. Der vordere Teil der Ohrmuschel ist hoch aufgerichtet, aber vorsichtshalber nicht ganz nach vorne weisend, der hintere Teil nach unten hinten etwas abfallend. Die Ohrstellung ist ambivalent, denn einerseits will sie die andere Hündin dominieren, und legt ihren Kopf über deren Rücken, Schulter oder Hals wären aber für ihre Absicht richtig, doch da sind ja deren Zähne näher. Und somit könnte diese dem etwas entgegen setzen, dann muß die Flucht nach hinten im Gedanken schon vorbereitet sein. Sie schließt also ihren Rückzug nicht aus. Ihr Blick verrät ihre Konzentration auf die Situation.

In dieser Situation dominiert die junge Xoschnam die noch jüngere Yochebed, indem sie ihren Kopf über deren Schulter legt. Yochebed läßt ihre Ohren tief hängen, traut sich nicht, sich zu bewegen. Ihr linkes Ohr liegt noch vom Spiel auf dem Kopf, ist aber demütig auf den Hals abgerutscht. Ihr Blick verrät ihre Konzentration nach hinten.

Hier hat Xoschnam nun etwas wahrgenommen, was ihre Aufmerksamkeit erregt, es ist Umm el Qaab, der auf dem Bild unter ihrem Kinn durchblitzt, er hat ein scheinbar wichtiges Ziel, und das lenkt Xoschnam ab. Yochebed hat das noch nicht mit bekommen, sie hält demütig ihre Augen halb geschlossen und leckt sich verlegen das Maul.

Xoschnam wendet sich auf dem unteren Bild nun ab, vertagt ihre Forderung nach Unter- würfigkeit, und Yochebed wird nach wenigen Schritten ihrer Möchtegern-Meisterin, ihre eigene Erstarrung lösen, und sich eigenen wichtigen Dingen zuwenden.

Hier möchte Yochebed ihrem Bruder gerne imponieren, nur ist sie sich darüber noch nicht im klaren, wie sie es anstellen soll. Sie ist unsicher, hat aber das Ziel, in der Hierarchie des Wurfes nach oben zu steigen. Sie verwechsel sogar die Zahnreihe, die sie eigentlich zeigen wollte, aber Übung macht die Meisterin.

Die beiden hier haben Roßäpfel entdeckt. Sie befürchten, daß die ein anderer streitig machen könnte. Sie beobachten voller Spannung eventuelle Konkurrenten, und sind gleichzeitig gierig auf diese Hundepralinés.

Jemand hat Yád Búd angerempelt, der dreht sogleich seinen Kopf in die Richtung, was man an seinen fliegenden Ohren erkennt. Seine Mundwinkel sind herunter gezogen, die Zahnreihe jedoch nicht entblößt. Um seinem Mißfallen Ausdruck zu verleihen, zeigt er nur seine Schneide- und Eckzähne.

Yeshaq hat seine Ohren am Hinterkopf hoch aufgerichtet, sodaß nur eine recht kleine Spitze nach seitlich - vorne kippt. Da er sich gerade in einer Vorwärtsbewegung befindet, wippen seine Ohrspitzen etwas nach hinten. Diese Ohrstellung signalisiert Albernheit, ist eine Aufforderung zum Spiel, oder wird auch mit entsprechender Körperhaltung beim Flirten eingesetzt.

Yildi kann sogar zwei Dinge auf einmal. Sie konzentriert sich auf etwas vor sich, und hinter ihr.

Auch Yochebed kann zwei Dinge auf einmal. Sie ist von dem Geruch, den sie entdeckt hat, fasziniert, sichert aber gleichzeitig nach hinten, ob da vielleicht jemand kommt, ihr die Entdeckung streitig zu machen.

Nun ist sie entdeckt, die hochaufgerichteten Ohren zeigen nach vorn...

Und hier macht Yildi Ziegenohren. Das hoch aufgerichtete Ohr ist von einem Dreieck zu einem langen Rechteck geworden. Der rückwärtige Teil der knorpelige Ohrmuschel wurde unter das Ohrleder gezogen, und gab dem Ohr diese abenteuerliche Stellung, und Abenteuer sind es, die hier gesucht werden.

Ist das Ziegenohr nicht so hoch angesetzt, so drückt es Widerspruch aus.

Bash Kadyn ist voller Konzentration auf das, war er vermeint, zu hören. Er ist mit 15 1/2 Jahren nahezu taub, aber Gshagataa'i macht sich gerade über sein Futter her, und da ahnt er etwas.

Golbibi besteht nur aus Fröhlichkeit, Liebenswürdigkeit und Spiellaune. Darum trifft man sie auch fast nur mit dieser Ohrstellung an. Ihre Lippen sind ganz leicht geöffnet, um etwas zu sagen. Sie mag eine zarte, kaum zu hörende, verbale Kommunikation mit mir. Sie läuft nahezu keinen Schritt, wie andere Salukis es normaler weise tut, sondern schwebt, dreht lustige Kapriolen, tanzt, hüpft und macht niedliche Sprünge. Sie spielt mit ihrem Körpen, sodaß sie fast schwerelos wirkt.

Yochebed möchte ihre Schwester ausbremsen, die gerade so schön herum getobt hat, Yasgul-Yár traut ihr nicht über den Weg.

Diese beiden verabreden sich gerade zu einer tollen Jagd. Sie schauen sich direkt in ihre Augen, die aufgerichteten Ohren weisen nach hinten, denn es soll jetzt los gehen, egal, wohin, Hauptsache Spaß.

Spielgesichter. Yád Búd soll aufstehen, weil Yochebed es gerne möchte. Gleich werden sie spielerisch versuchen, den jeweils anderen zu packen, d.h., leicht festzuhalten. Die Mundwinkel von beiden bedecken die Zahnreihe, ein sicheres Indiz für Spiel und Harmlosigkeit. Ein Scheingefecht mit Zähnen als Florett.

Auf diesem Bild passiert ganz viel gleichzeitig. Hinten links liegt Wimpi, erschöpft vom Toben und der Hitze. Sie hechelt, um so Wärme abzugeben. Dazu hat sie ihre Mundwinkel nach hinten gezogen, um mehr Luft auszutauschen. Im Vordergrund spielt Yamiq mit seinem Bruder, der aber gar nicht so recht Lust auf Scheingefechte hat, und sogar bereit ist, gleich noch sein rechtes Hinterbein weiter anzuheben, damit sein Bruder ihn be- schnüffeln kann, wenn er möchte. Und Vetchyje möchte feststellen, wer denn nun der herausstechende Nimmermüde ist. Das geht am besten über olfaktorische Reize, dazu schnüffelt sie an seinem Popo.

Hier möchte Umm el Qaab an Xoschnam riechen, weil er mehr über sie erfahren will ( wann wird die eigentlich endlich läufig zum Beispiel ). Ihr ist das unangenehm, sie klemmt die Rute ein, weil sie keine Information preis geben will. Doch sie hat großen Respekt vor dem Rüden, und kompensiert ihre Ablehnung mit dem Ansatz einer Unterwürfigkeitsgeste: angehobene Pfote, runder Rücken, Gesicht verkantet nach hinten gewandt, bereit, sich über die rechte Schulter in Unterwürfigkeit abrollen zu lassen, wenn es erforderlich werden sollte.

Vetchyje und Yochebed haben schön miteinander gespielt, das gefällt Xoschnam nicht so gut. Eigentlich möchte sie ja mitspielen, traut sich aber nicht so recht. Dann soll Yoche- bed eben auch nicht spielen, es sei denn, mit ihr. Darum neckt sie sie, und hält die Klei- ne am Hinterbein fest.

Übermut und Lust an der Bewegung, Kommunikation über Stimme und Mimik, entblößte Zähne, weil man ja mit geschlossenem Maul nicht "sprechen" kann. Lefzen bedecken die Molaren, also keinerlei Hinweis auf Aggressionen. Die Ruten balancieren die Körper aus, Spieltrieb und Lebensfreude bei Vetchyje und Manouchehr pur.

Daris möchte von Vetschyje bemerkt werden, aber sie ist mißtrauisch. Ihre Körperhaltung bedeutet Abweisung, die eingeklemmte Rute Anonymität, das nach hinten weisende tief hängende Ohrleder zeigt eine Fluchtbereitschaft an, die herunter gezogenen Mundwinkel bedeuten, daß sie gleich los schreien wird, wenn er noch näher kommt.

Daris wendet seinen Blick ab, und Vetschyje entspannt sich etwas. Ihre Rute ist etwas weniger eingeklemmt, ihre Lippen sind locker, und sie hechelt etwas vom vorangegange- nen Rennen. Auch das Ohrleder hängt lockerer am Kopf.

Übermut, Ausgelassenheit, Freude am Spiel, dabei eine große Körperbeherrschung, denn dieses Bild entstand aus einer Drehung des Körpers heraus, welches die Rutenhaltung von Vetchyje belegt.

Ibn el Aslan zeigt äußerstes Wohlbehagen, er räkelt sich in der Sonne und fühlt sich ausgesprochen sicher. Nur aus dieser Sicherheit heraus bietet er seine Weichteile, seinen ungeschützten Bauch und Kehle dar.

Diese junge Salukidame namens Stormy spricht sogar Bände. Sie hat es sich auf einer Couch gemütlich gemacht, die Athmosphäre ist angenehm, nichts Beunruhigendes. Ihr Frauchen naht mit einer Kamera, und Stormy reagiert ambivalent. Sie züngelt mit weicher Zungenspitze auf dem Rücken liegend ( schutzlos ihre Weichteile dar bietend ), bietet ihre Kehle, läßt die Ohren hängen und zieht locker angewinkelten Vorderpfoten an ihren Brustkorb. Das bedeutet Reaktion auf Frauchen, Beschwichtigung, Sympathie, aber ihr rechtes Hinterbein ist bereit, sie auch ein wenig weg zu schubsen, sollte sie die Absicht haben, sie zu vertreiben. Und diese Absicht schwächt Stormy durch ihre submissive Körperhaltung -sprache ab. Sie wird glücklich und zufrieden sein, wenn die Fotos geschossen sind, und sie weiter in Morpheus Ärmchen ruhen kann.

 

Wie aus Spiel halber Ernst wird.

Stöckchen werfen ist ein beliebtes Spiel, alle rennen hinterher, und Waajegiir bleibt der Sieger.

Golbibi, süß, wie sie ihr Leben lang war und ist, springt übermütig, federleicht und schwerelos über den Boden, wobei sie fast jeden Galoppsprung in einem fröhlichen Luftsprung ausführt.

Hier bahnt sich ein neues Spiel an, Terangie und Youmanaah legen los.

Waajegiir und Gshagataa'i mischen sich ein, Terangie zieht sich zurück.

Die beiden Rüden wollen Younamaah necken, und freuen sich darauf.

Etzbutsch und Terangie schauen lieber zu, das ist sicherer, sonst könnten sie gar am Ende noch selbst zum Spielzeug der Rüden werden. Es ist gut genug, wenn Youmanaah es ist.

Etzbutsch wagt sich aber doch hervor, sie ist ja auch eine sehr selbstbewußte Hündin, die bei den Jungs stets Respekt abzufordern weiß. Mit ihren 11 Jahren ist sie immer noch lustig und verspielt.

Youmanaah wollte Etzbutsch gerade in die Flucht schlagen, darum "rettet" sich diese beherzt durch einen gewaltigen Luftsprung, doch Waajegiir hat Youmanah bereits am Hinterbein, um sie festzuhalten. Youmanaah wendet sich ihm ärgerlich zu.

Sie keift ihn an und kommt ihm nach. Butscher und Terangie freut es aus sicherer Entfernung.

Waajegiir hört sich ihre Tirade an, Gshagataa'i bleibt in der Nähe, flankiert von Etzbutsch und Terangie, diese aber aus sicherer Entfernung.

Jetzt springt Youmanaah auf Waajegiir von unten her zu, sie weiß ihm noch ganz viel zu erzählen.

Sie muß wohl so beeindruckend sein, daß Waajegiir zurückspringt, fast auf seinem Po zu sitzen kommt, aber die Erdanziehung hat ihn wieder, er purzelt wieder mit fliegenden Ohren nach vorne. Peinlicher Gesichtsverlust! Beide Salukis halten ihre Molaren bedeckt, eine Beißerei ist somit nicht geplant. ( Sowieso nicht ). Golbibi hingegen findet das spannend, endlich passiert mal was, und flitzt um die beiden herum...

und weg ist sie. Nur noch ein Rest ihrer Rute ist zu sehen. Waajegiir meint nun, durch den peinlichen Popoklatscher an seiner Würde eine Einbuße erlitten zu haben, baut sich auf und findet, daß Youmanah nun langsam ihre Vorwürfe beenden könnte, er hat doch nur ( auf ihre Kosten ) Spaß gemacht. So bleibt er mit Bürste stehen, weil er dann imponierend größer wirkt und züngelt. Youmanaah sollte nun erschrocken zurück weichen, doch die denkt gar nicht daran.

Hier noch einmal aus der Nähe, Youmanaah züngelt auch, zieht ihre Nase kraus und macht dreieckige Augen, schleudert Blitze. Die Zunge ist spitz und steif. Er schaut nicht ganz so böse, seine Augen sind nur etwas schlitzig. Sein Ohrleder weist auch nicht nach vorne, er bereitet schon mal unauffällig seinen Rückzug vor. Sie hingegen ist wirklich ernsthaft sauer, und das begreift nun auch Waajegiir.

Beide haben nun die gleiche Körperhaltung, sie züngelt aber noch weiter, während sich seine Bürste wieder langsam anlegt, seine Mimik wieder neutral wird, und er bereits seine linke Pfote hebt, um sich zurück zu ziehen.

Um aber auch zusätzlich und nachdrücklich das letzte Wort zu behalten, setzt Youmanaah noch züngelnd nach, und Waajegiir zieht sich zurück, er trollt sich von dannen, denn wenn Youmanaah ein Nudelholz besäße, würde es jetzt in sein Kreuz krachen.

Mit keifigen Weibern lohnt sich das Diskutieren nicht, scheint Waajegiir zu denken, und er wendet sich anderen Aufgaben zu.

 

Devotismus

Die folgende Bildserie zeigt Uyulálá, die sich auf das Bett zu dem höchst verehrten Greis Bash Kadyn traut. Dazu bietet sie all ihr Können von Unterwürfigkeitsgesten verbunden mit Anbiederung und Beschwichtigung auf.

Ihre Ohren sind devot nach hinten unten gefaltet, die Mundwinkel bleiben stets rund und sie zeigt ein verlegenen Lächeln auf Hundeart.

Sie bietet ihre Kehle dar und leckt sich die Nase. Interessant ist, daß die Zungenspitze stets breit und "lappig" bleibt, im Gegensatz zum Züngeln weiter oben demonstriert.

Nun traut sie sich ganz heran, berührt Bash Kadyn's Mundwinkel, eine vertraute Geste aus der Welpenzeit, wo so Welpen von der Mutter Futter erbaten, damit sie welches ausbricht. Futter will sie aber nicht haben, sondern deutet damit ihren momentan empfundenen Rang an, nämlich weit unter dem "übermächtigen" Bash Kadyn, aber dennoch vertraut.

Hier traut sie sich, sich noch näher anzukuscheln.

Fast steigert sie sich hinein, will seine Anerkennung erlangen.

Ein typisches Bild von einem Hund, der verlegen lächelt. Zusätzlich hat Uyulálá noch ihre Augen geschlossen, um auch nur jedwede als Aggression interpretierbare Betrachtungsweise auszuschließen.

Zur Steigerung bietet sie sogar ihre Kehle dar.

Nun, ihre Kehle war für Bash Kadyn ohne Interesse, und so bedankt sie sich bei ihm, traut sich zu mehr Nähe.

Sie lächelt ihn weiterhin an, ihm wird diese Ehrerbietung langsam lästig, und er weicht ihr leicht aus.

Uyulálá setzt immer noch ihre Heldenverehrung fort, bietet alles an Mimik und Körpersprache auf, was zu dieser Situation paßt.

Einen Moment hat sie nun auch ihren Platz gefunden. Dabei schaut sie Bash Kadyn versonnen und liebevoll an.

Ihre Pfoten berühren sich, sie "tastet" seine förmlich ab, weil sie nun den Kontakt und Körperkontakt zu Bash Kadyn fortsetzen will.

Ihm reicht das Ganze nun mittlerweile, und er gebietet ihr Einhalt. Sie darf doch neben ihm liegen, aber bitte auch irgend wann einmal Ruhe halten. Sie reagiert auf ihn mit noch devoterer Ohrenhaltung, verlegenem Lächeln und Wedeln mit der Rute. Dabei beobachtet sie Bash Kadyn genau, bereit, im "Notfall" sofort aus dem Bett zu springen.

Doch Bash Kadyn will sie nicht vertreiben, junge Mädchen im Bett bringen Glück, aber nun will er auch einfach mal nur seine Ruhe haben. Und schon kommt Uyulálá wieder etwas näher, lächelt, hat aber ihre Pfoten zurück gezogen.

Sie zieht noch einmal aus der relativen Distanz alle Varianten durch,

die Bash Kadyn versöhnlich stimmen sollen,

bis sie sich dann endlich auch neben ihm zur Ruhe begibt.

 

 

Dominante Hunde oder submissive Hunde

wer rauft auf der Bahn?

 

Diese Überlegungen beziehen sich auf Hunde, die in einem Rudel leben, und auch auf der Rennbahn eingesetzt werden. Dabei kann sich ein "Rudel" durchaus auch auf nur zwei Hunde beziehen, die miteinander leben, oder auf einen Hund in seinem menschlichen "Ersatzrudel".

Zunächst müssen wir einmal den Begriff Dominanz klären, weil er zuminderst in der Hundewelt gerne falsch eingesetzt wird, um Hundeverhalten zu beschreiben. Dominanz bedeutet vorherrschen, auch beherrschen, wenn man Verhaltensweisen beschreiben will. In der Biologie spricht man von Dominanz, wenn Erbanlagen andere überdecken, sich also dominant vererben. Die nicht dominanten, aber vorhandenen Erbanlagen bezeichnet man als resessiv.

Wir wollen uns hier aber mit der Dominanz im Rudel, auch in der Interaktion mit uns Menschen, also dem individuellen Verhalten der Hunde zuwenden.

Man kann immer wieder hören und lesen, daß Hunde, die vor uns durch eine Tür huschen, dominant wären, und man sie dazu anhalten soll, hinter uns her zu schreiten. Damit würden wir Hundebesitzer als Mensch unsere Dominanz unterstreichen. Pardon, liebe Amateurverhaltensforscher, wenn ich etwas lächeln muß. Für mich ist das ganz sicher kein Hinweis auf eine dominante Handlung unseres Vierbeiners, eher eine Frage des Temperaments des Hundes, welches auch oft rasseabhängig ist. Während z.B. ein Dackel oder Spitz bereits vor uns kläffend an der Tür hopst, residiert der Saluki noch souverän auf seinem Sessel und läßt kommen.

Hier haben wir bereits sprachlich, vermutlich ohne groß angelegte Forschungsprojekte, eine verbale Brücke. Ein Souverän ist ein Herrscher, der die Obergewalt ausübt, dabei in seinem Amt, aber auch als starke Persönlichkeit dominant und unabhängig ist.

Übertragen auf unsere Salukis bedeutet das, daß sie Freidenker sind, selbstsicher in sich ruhen, sich selbst auch nicht in Zweifel ziehen. Sie sind Untergebenen gegenüber gnädig ( submissiven Rudelmitgliedern gegenüber ), stellen sich nicht gegen ihren Menschen, aber auch nicht hinter ihn. Sie stellen sich daneben - wirklich oder auch im übertragenen Sinn.

Solch ein Hund wird auch nie auf der Rennbahn raufen. Er wird sich wohl bei einem Angriff wehren, wenn überhaupt. Aber wenn er es dann tut, dann kurz und kräftig. Danach ist für ihn auch alles wieder vergessen, wenn der andere Ruhe gibt.

Die Hunde, die auf der Rennbahn raufen, sind in der Regel unsicher. Sie fürchten bestimmte Situationen, sind irgendwo unten in der Hierarchie angesiedelt, in der sie leben. Sie können aber auch nicht so sehr gut sozialisiert worden sein, oder scheu, was durchaus auch eine genetische Veranlagung sein kann, also keine mangelhafte Sozialisation durch den Züchter!

Was also kann man in solch einem Fall machen? Zunächst muß man eine Vertrautheit und Vertrauen zwischen dem Hund und sich herstellen. Nächste Phase, in ( herbeigeführten ) Streßsituationen selbst gelassen und ruhig reagieren. Diese Ruhe und das Signal der Bedeutungslosigkeit der stressgeladenen Situation vorzuleben, ist sehr wichtig, weil der Hund unser Verhalten nachempfinden wird, er wird es nach einer Zeit kopieren. Den Hund übertrieben zu beschützen ist ebenso falsch, wie seine Ängste komplett zu ignorieren. Manchmal reicht eine auf seinem Kopf ruhende Hand aus, manchmal sollte man ihn in den Arm nehmen, aber sein Gespräch mit einem Menschen fortsetzen.

Es dauert seine Zeit, bis sich der Hund selbst bewußt wird, also selbstbewußt und sich in seiner Haut annimmt, also, innerhalb seiner Möglichkeiten souverän wird.

Ein Raufer ist nicht dominant, sondern unsicher. Wir müssen bei unserem individuellen Hund herausfinden, welcher Art seine Unsicherheit ist, um dann eine Strategie dagegen zu entwickeln.

 

Rudelverhalten bei Aussicht auf Beute

Angelockt von den Geräuschen, die der Hengst beim Abbeißen von der Runkelrübe macht, kommen die Salukis heran. Sie hätten gerne die Rübe. Naqiya geht hinten um Perkunos herum, gefolgt von Nadjieb. Sie werden ihre Position vorn links und hinten links einnehmen. Asil verständigt sich mit einem kurzen Blick mit Brrutzel, sie übernehmen rechts hinten und vorne.

Die Positionen sind eingenommen, das geschieht nonverbal manchmal mit Blickkontakt und ganz automatisch. Hierbei handelt es sich um ein Rudelverhalten zur Jagd, wie eben auch bei den Wölfen. Da es sich hier aber nicht um eine tatsächliche Jagd handelt, sondern nur um einen beneideten Leckerbissen, der ja auch nicht flieht, bleiben die Salukis ohne jede Anspannung locker stehen. Wäre jetzt die Runkelrübe ein kauernder Hase, der aufspringt, würden die Salukis ihn keinen Wimpernschlag später hetzen. In dieser Situation wären die Salukis alle gleichberechtigt, jeder hätte seine gleich wichtige Aufgabe.

Die ganze Geschichte ist unter dem Link "Geschichten" zu sehen, ebenfalls eine Verhaltensstudie, die aber hierarchisch organisiert ist.

 

Hier eine andere Variante, die aber als Spiel untereinander gedacht ist. Der andere darf ruhig wissen, was man vor hat.

Anschleichen und zum Spiel überfallen ist ein beliebter Zeitvertreib.

Hier fixiert Yazgul Yár ihre Schwester ...

... Yildi, die zurück starrt. Hier stehen beide sprungbereit. Hals und Rückenlinie bilden eine Ebene. Wenn sie sich anschleichen, bewegt sich die Halslinie nicht vertikal, der Rücken fast auch nicht.

Beide sind nun losgerannt und beginnen ihr Laufspiel.

Jetzt haben sich beide Schwestern ihren Besuch Ansgar ausgesucht und versuchen auf den Boden gedrückt, sich zu tarnen. Doch der weiß ohnehin schon, was die Stunde geschlagen hat.

Alle drei springen zur gleichen Zeit los, die Mädchen wollen Ansgar jagen, doch der hat etwas dagegen, und rennt seinerseits Richtung Frauchen.

Yazgul hat abgekürzt, und Yildi holt auf.

Ansgar ist auch nicht dumm, und so hat er sich unter dem Steg und beim Frauchen versteckt, gerade noch rechtzeitig, bevor die beiden Salukimädchen angekommen sind.

Das war ein schöner Spaß, alle drei tauchen wieder gemeinsam auf.

Das Ganze ist nicht nur ein Spiel, sondern auch eine Übung zur Jagd auf reales Wild. Selbst, wenn die Salukis nie in ihrem Leben eine Gelegenheit zur echten Jagd haben werden, so ist ihr Verhalten genetisch verankert und dient auch der Übung zum Überleben.

 

Tauziehen im doppelten Sinne

kleine Machtentfaltung

Basharat hat ein Tau gefunden, und tut sich damit wichtig.

Sie schlenkert es, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Leider nimmt niemand Notiz von ihr und auch nicht von dem Spielzeug, also spuckt sie es wieder aus.

Doch zu früh, Youmanaah hat es bemerkt und will nun ihrerseits das Tau haben.

Also ist das Tau wieder spannend, und beide beginnen ein Zerrspiel.

Basharat hat es wieder, und Youmanaah hätte es gern.

Youmanaah erwischt nun auch ein Stückchen, und Basharat hält ihr Ende gut fest.

Nun wird das Seil totgeschüttelt, die Ohren der beiden Salukimädchen fliegen.

Spielerisch machen sich die Beiden das Tau streitig.

Aus der Ferne hat Waaqi Saadi das Spiel beobachtet, und kommt hinzu.

Zunächst beschnüffelt sie Basharat. Dabei erfährt sie, das JETZT die Kleine weder läufig ist, noch irgendwelche Streßhormone ausschüttet, wie bei einem echten Streit, sie hat sich ganz entspannt ihrem Spiel hingegeben.

Basharat schielt kurz zu Waaqi Saadi, und setzt ihr Spiel mit Youmanaah fort.

Waaqi zieht kurz in Erwägung, mitzuspielen, aber für sie ist kein Tauende da.

Also entscheidet sie sich für etwas anderes. Sie zeigt den beiden Salukimädchen, daß sie jederzeit berechtigt ist, das Spiel zu unterbrechen, daß sie - wenn sie will - alleine Anspruch auf das Tau hat, daß sie die Chefin über beide ist.

Die hingegen lassen Waaqi ihre Show abziehen, ohne sich zu wehren, und setzen ihr Spiel unbeirrt fort.

Das nimmt Waaqi zur Kenntnis, man wehrt sich nicht gegen sie, und demonstriert damit Unterwürfigkeit.

Gleich wird Waaqi abspringen und ihrer Wege ziehen. Sie hatte sich gezielt Basharat als Demonstrationsobjekt ausgesucht, denn Youmanaah ist frech und psychisch stark ihr gegenüber. Von Basharat ging also für sie keine Gefahr aus, aber Youmanaah sollte sich ihre Dominanz bei dieser Demonstration bitte gleich mit hinter ihre Ohren schreiben.

 

Können Hunde denken?

Diese Frage beschäftigte Menschen vor ca 50 Jahren, und die Meinung war geteilt. Heute dürfte man über diese Frage nur noch lächeln, denn wer will ernsthaft einem Säugetier das Denken absprechen.

 

Doch, können Hunde auch planend denken?

Hier teilt sich wieder die Meinung. Es gibt viele, die meinen daß der Mensch die Krönung der Schöpfung sei, und dieses Privileg ihm alleine zusteht. Lassen Sie mich ein wenig ausholen, warum hier die Kirche ein großes Verschulden und Last trägt. Das soll Gott nun den Menschen mitgegeben haben: 1. Moses 1, 28 die Aussage in der Bibel ".....Machet euch die Erde untertan....." welches in so dramatisch egoistischer, und zerstörerischer Weise interpretiert wurde. Oder im heutigen Sprachgebrauch: "Macht sie platt, wenn Euch danach zumute ist."

Die Essener ( gesprochen Esseener, denn sie haben nichts mit der Stadt Essen zu tun), bei denen Jesus von Nazareth erzogen wurde, bis er 12 Jahre alt war, besaßen eine andere Einstellung Tieren gegenüber. Sie lehnten Tieropfer ab und hatten Respekt ihnen und der Natur gegenüber.

Doch die Kirche in ihrer Unfehlbarkeit stellte im Mittelalter sogar Ziegenböcke und Zippen, Eber und Säue, schwarze Katzen und Kater vor Gericht, sie sollten gestehen. Und da die Tiere das nicht taten, wurden sie gefoltert und auf Scheiterhaufen verbrannt. In Tieren würde alles Böse stecken, in den Menschen nicht, da sie gottgleich wären. Und diese miese Denke hat sich leider bis heute in den Köpfen fragmentarisch festgefressen, sodaß ein Umdenken in Respekt und Anerkennung unseren Mitgeschöpfen gegenüber nur langsam stattfindet, selbst bei Atheisten, denn sie wurden ja auch durch ihre Vorfahren geprägt und sozialisiert. Wäre das nicht der Fall, gäbe es wohl kaum Hühnerbatterien, oder Massentierhaltungen auf engstem Raum.

Neuste wissenschaftliche Publikationen berichten nun erstaunt darüber, daß in Tiergruppen mit hoher sozialer Kompetenz Mitglieder planend denken können.

Ja, das habe ich auch festgestellt, und nicht nur in Gruppen oder Rudeln, sondern auch einzelne Hunde, denn nun will ich mich auf Hunde beschränken.

Beispiele: Unser Dalmatiner "Etzel vom Ratzeburger See" konnte die Renaults meiner Mutter und den unseres Geschäftsführers nur am Motorengeräusch unterscheiden. Beide Autos sahen identisch aus, waren zugleich gekauft worden, hatten bis auf eine Zahl identische Nummernschilder. O.K., man kann sagen, daß das feine Hundeohr leichte Unterschiede ausmachen kann, stimmt. Aber, wenn das Auto meiner Mutter vor fuhr, wußte Etzel von weitem, daß er etwas Leckeres bekam, so verfressen wie er war. Beim Geschäftsführer ging er stets leer aus, und machte nur wenige Galoppsprünge hinter seinem Wagen her, bis er seinen Irrtum erkannte, wenn er vorbei fuhr.

Dieses als dumpfes Reiz - Reaktions - Lernen abzutun, trifft es nicht, den diese Form des Lernens ist auf eine unwillkürliche Reaktion abgestimmt: Kind faßt auf eine heiße Herdplatte, Nervenbahnen signalisieren dem Hirn AUA, Hirn signalisiert zurück, ziehe Hand weg.

Etzel hingegen hatte Zeit, über seinen Fall nachzudenken. Sein Plan war, sich wieder mal den ohnehin zu strammen Bauch vollzuschlagen, doch sein Hirn erreichte die Erkenntnis, daß sich hier sein Einsatz nicht lohnt. Also übte er sich in Geduld und sparte seine Kraft für seinen Spurt durch den Wald bei dem nächsten mittäglichen Sirenenton.

Heulte die Sirene unserer Fabrik zu Mittag, sprang Etzel nämlich im Galopp zur Kantine, ließ seinen Gaumen verwöhnen. Ging die Sirene zum Feierabend, damals wurde auch noch bis Sonnabend Mittag gearbeitet, behielt er seine Ruhe, auch sonnabends.

Die Salukis hätten jeder gerne den besten Liegeplatz, doch was tun, wenn der besetzt ist? Man stürmt zur Tür oder Fenster mit Gebell, als ob da etwas Wichtiges wäre, die anderen Hunde werden alarmiert und springen auch herbei. Damit hat der Anstifter seinen begehrten Platz ergattert, denn er weiß, es war gar nichts los. Er war ein Lügnerhund, der seine Lüge plante, und das setzt planendes Denken in seinem Rudel, welches über eine hohe soziale Kompetenz verfügt, voraus.

Gol Saadi. Ihr Plan war stets, die Futterkammer zu stürmen. Sie konnte Türen öffnen, Kühlschränke, Fort Knox, wenn ich sie dorthin gebracht hätte. Dabei machte sie einen harmlos verträumten Gesichtsausdruck, der mich auch stets in Sichrerheit wog. Und immer, wenn ich vergaß, die Tür richtig abzuschließen, war sie drin und einverleibte sich alles, was sie kriegen konnte. Ihr Bruder Gshagataa'i kann das alles auch. Er liegt im Tiefschlaf, denke ich, verlasse nur mal kurz den Raum, da er ja schläft, und schon hat er sich alles Freßbare zusammen geklaubt und verschlungen. Danach liegt er genauso auf dem selben Platz wie zuvor, leckt sich, wenn ich zu ihm schaue nicht die Lippen, weil ihn das ja verraten könnte, und ruht verschlafen auf dem Platz, genau so, wie ich ihn verlassen habe, aber mit glücklich gefülltem Wanst.

Hunde, die in der Hierarchie nach oben wollen, suchen Streit mit dem anderen. Ich dulde das nicht, also, wird erst sorgfältig geprüft, ob ich in der Nähe bin. Man baut sich voreinander auf, dann unterbricht der Möchtegern - Emporkömmling, um noch einmal schnell um die Ecke zu linsen, ob ich vielleicht doch etwas mit bekomme, um dann sein Anspruch auf die nächst höhere Leitersprosse einzufordern. Zu dumm, daß ich es aus dem Fenster beobachte und einschreite. Dann wird mir augenblicklich durch Verbeugungen und Spielgesten "bewiesen", daß ich mich bloß verguckt habe, der Irrtum liegt selbstverständlich bei mir. Es war alles gaaanz anders gemeint.

Wenn das geklärt scheint, fange ich durchaus schon aus meinen Augenwinkeln einen Blick des Sprossenanwärters auf, der zu seinem Kontrahenten mit einem "warte nur Blick" schielt. Aufgeschoben ist nicht eben aufgehoben.

Ich weiß, daß meine Hunde mich genau beobachten und analysieren. Und danach richten sie sich ein und planen ihre Wünsche und Taten. Es gibt intelligente Hunde und weniger intelligente, genau, wie bei uns Menschen auch.

Golbibi kann das alles nicht, sie ist niedlich und harmlos, es reicht ihr, wenn sie ihre harmlosen kleinen Schadenfreuden hat, aber auf die mag sie nur ungern verzichten, sie sind die Würze in ihrem kleinen Leben.

Ein Jäger war mit seinem Münsterländer auf einer Pirsch und hatte ein Rudel Rehe im Auge. Da auf dem Waldboden trockene Zweige lagen, zog er seine Stiefel aus und legte seinen Hund daneben ab. Der Hund sollte nicht mit kommen, weil dieser den Zweigen nicht ausweichen würde. Als der Jäger etwa 20 m weiter geschlichen war, kam ihm sein Hund doch nach und das Wild wurde vergrämt. Der Jäger schimpfte mit seinem Hund, der daraufhin zu den Stiefeln zurück kehrte, einen faßte und ihn zum Jäger brachte. Dann legte er sich daneben. Also, er hatte doch gehorcht, oder?

 

Hunde können sogar telepathisch denken

Meine Hunde wissen, wohin ich fahre, wenn sie mit ins Auto einsteigen. Sie wissen genau, ob es zur Rennbahn geht, oder zum Tierarzt, und sie wissen es, wenn ich nur eben daran gedacht habe, ohne mich bereits vorbereitet zu haben. Geht es zum Tierarzt, und ich schaue den Patienten nur an, duckt er sich ab, wobei ich großäugig und mit stummem Protest gemustert werde.

Meine Delsadi erkrankte als Welpe nach 1 1/2 Tagen bei mir wegen einem Impfdurchbruch an Leptospirose schwer. Die TÄ gab damals die Hoffnung auf, doch ich nicht. Delsadi überlebte. Sie wußte stets und immer, ob ich zu TÄ fahre, oder in die berliner Rieselfelder zum Spaziergang.

Geht es auf die Rennbahn, können sich meine Salukis vor Übersprungshandlungen gar nicht lassen. Dabei habe ich noch gar nichts eingepackt, sondern nur daran gedacht.

Bringe ich nur dem Müll vor das Tor, sind sie ruhig. Will ich alleine in die Stadt fahren, bin noch gar nicht aus dem Haus, geht das protestierende Wolfsgeheul los.

 

Das Yazgul - Yád Búd Phämomen

Manchmal bedarf er nur eines kleinen Anreizes, um ein déjà vu Erlebnis zu haben. Ich habe das Buch von Rupert Sheldrake gelesen "Der siebte Sinn der Tiere". Vieles, was er schreibt, kann ich nachvollziehen, einiges habe ich selbst erlebt. Rupert Sheldrake schreibt:

"Das Tabu, Haustiere ernst zu nehmen, beschränkt sich nicht auf Wissenschaftler, sondern ist eine Folge der gespaltenen Einstellung gegenüber Tieren, wie sie in unserer Gesellschaft insgesamt zum Ausdruck kommt. Diese mechanistische Anschauung, die auf die wissenschaftliche Revolution des 17. Jahrhunderts zurück geht, leitet sich von René Descartes' Therorie vom Universum als einer Maschine ab. Zwar haben sich die Metaphern geändert, doch das Denken über das Leben bewegt sich immer noch im begrifflichen Umfeld der Maschinerie. Tiere und Pflanzen werden für genetisch vorprogrammierte Automaten gehalten, und die Ausbeutung von Tieren wird als selbstverständlich erachtet. Die Tatsache, daß die unerklärten Kräfte von Tieren erst jetzt untersucht werden, ist ein Zeichen für die Kraft des Tabus, die derartigen Untersuchungen entgegen stehen. Ich glaube, daß sich vieles damit gewinnen läßt, wenn man diese Tabus ignoriert. Wissenschaft kann ganz unterschiedliche Bedeutung haben. Allzu oft wird sie mit einem engstirnigen Dogmatismus gleichgesetzt, der all das leugnet, was nicht im Einklang mit der mechanistischen Weltanschauung steht."

In seinem Buch stellt Rupert Sheldrake drei Hauptkathegorien von unerklärtem Wahrnehmungsvermögen bei Tieren vor: Telepathie, Orientierungssinn und Vorahnungen.

Lassen Sie mich einen selbst erlebten Fall schildern, der sich hier zugetragen hat.

Am 1.4.2008 kam mein Y Wurf zur Welt, 12 Welpen waren angelegt, einer tot geboren, ein weiterer mit 120g lebte leider nur eine knappe Woche. Die verbliebenen 10 gediehen gut. Eine Hündin, Yazgul Yár und ein Rüde Yád Búd hatten von Anfang an eine engere Beziehung zueinander, als die anderen Welpen untereinander. Beide sahen zudem gleich aus, rot mit nahezu identischen Abzeichen. Yazgul war mit 58cm die Kleinste, Yád Búd, so zierlich und fragil er auch wirkte, der Größte in diesem Wurf.

Durch die drangvolle Enge in Uterus der Mutterhündin Naqiya wurde Yád Búd's Hinterteil etwas abgedrückt und seine Rute nicht ausreichend durchblutet. Sie hing in seinem ersten Lebensjahr wie ein Strick herunter. Seine Körpersprache mit Hilfe seiner Rute blieb ihm vorenthalten. So kompensierte er den Mangel mit Ausdruckmöglichkeiten seines ganzen Körpers und entwickelte eine unverwechselbare Mimik, sprach mit seinen Augen. Zum Schluß konnte er die ersten 10cm seiner Rute abspreitzen, sodaß sie in einem 45° Winkel angehoben werden konnte, auch bahnte sich am Rutenende ein kleines Posthorn an.

Yazgul war die Kleinste und wurde auch mal hin und wieder gerne von den Geschwistern geneckt, nur nicht von ihrem Beschützer Yád Búd, der sich dann an ihre Seite stellte. Als Yazgul 1 3/4 Jahre alt war, verkaufte ich sie, aber sie kam öfters zu Besuch. Die enge Verbindung zwischen Yazgul und ihrem Buddy Yád Búd blieb unverändert erhalten. Sie schienen sich wegen ihrer kleinen Nachteile erst recht zusammen zu schließen.

Am 20.3.2011 brach sich Yazgul ihr Bein und wurde operiert.

Am 20.3.2011 fraß Yád Búd unbemerkt eine Deckenumrandung auf.

Am 21.3. versuchte sich Yazgul mit ihrem großen Gips zu arrangieren.

Am 21.3. knabberte Yád Búd lustlos an seinem Futter herum.

Am 22.3. wurde röntgenologisch festgestellt, daß Yazguls Bruch verrutscht war.

Am 22.3. stellte Yád Búd das Fressen ein.

Am 23.3. wurde Yazgul erneut operiert und überlebte die Narkose nicht.

Am 23.3. brachte ich Yád Búd in die Klinik.

Am 24.3. befundete man Fremdkörper im Magen bis in den Dünndarm hinein.

Am 25.3. wurde er operiert, zuvor besuchte ich ihn. Er lag ruhig da und musterte mich eindringlich, ohne sich zu bewegen. Seine Augen ließen meine nicht los. Ich spürte etwas Ungewöhliches, was ich zunächst nicht deuten konnte. Jetzt weiß ich es. Yád Búd prägte mich sich noch einmal gründlich ein und nahm Abschied. In seinem Blick und Haltung war eine Mischung aus Bedauern, Verwunderung und Endgültigkeit. Er wußte, daß er sterben würde. Man rief mich an, als er auf dem OP Tisch lag. Von seinen 70 cm Dünndarm waren nur noch 10 cm intakt, das hätte bedeutet, daß er trotz großer Nahrungsmengen verhungert wäre. Ich gab die Erlaubnis, ihn einschläfern zu lassen. Yád Búd überlebte seine geliebte Schwester nur um zwei Tage.

Nach Jahrzehnten engen Zusammenlebens mit meinen Tieren bin ich davon überzeugt, daß sie telepathische Fähigkeiten besitzen, nicht nur zwischen Mensch ( Bezugsperson ) und Tier, sondern auch Tiere untereinander.